Presse und andere Stimmen

Blaue Laterne im Hessischen Fernsehen

Herrliches Hessen: Unterwegs in und um Gießen
In dieser Folge ist Moderator Dieter Voss in Gießen unterwegs
und trifft auf die Blaue Laterne.
Quelle: © hr, 19.07.2011

Gießener Anzeiger, 31.07.2013

Gießener Allgemeine

Gießener Anzeiger

Theater, Musik, Wein und Schokolade:
Das Wechselbad der Gefühle wird zum Wechselbad der Sinne.
Unterhaltung vom Feinsten - zum Sehen, Hören, Schmecken und Riechen.

Gießener Allgemeine vom 13.12.2011

Tout ensemble:
ein nettes kleines Gesamtkunstwerk; die Stadt Gießen könnte
noch mehr von solchen künstlerischen Überraschungen vertragen.

Gießener Anzeiger vom 12.12.201

Gießener Anzeiger vom 07.11.2011

Gießener Allgemeine vom 07.11.2011

Gießener Anzeiger vom 06.09.2011

Gießener Anzeiger vom 15.08.2011

Gießener Allgemeine vom 15.08.2011

Gießener Allgemeine vom 11.08.2011

Gießener Anzeiger vom 08.06.2011

Gießener Anzeiger vom 30.05.2011

Gießener Allgemeine vom 31.05.2011

Gießener Allgemeine vom 19.05.2011

Gießener Anzeiger vom 09.03.2011

Frankfurter Neue Presse - 12.10.2010

Tragische Schokoladenkinder -

Bei Wein und Süßigkeiten konnten die Zuschauer "Les enfants chocolat" genießen - Von Olivera Gligoric-Fürer

Ein literarischer Abend läuft schnell Gefahr, trocken zu werden. Dem beugten die Organisatoren nicht nur mit der Textauswahl sondern auch mit Musik und kulinarischen Beigaben vor. Acht Köstlichkeiten umhüllten eine szenische Lesung mit Chansons.

Friedrichsdorf. Die Erlebnis-Wein-Schokolade-Verköstigung erfreute die Besucher des Garniers Keller. Dabei mag es vielleicht für den einen oder anderen eine «konträre Geschmackskombination» sein, wie Wolfgang Sauer, Inhaber eines Weindepots, gestand. Aber Schokolade und Wein gingen eine wunderbare Harmonie ein, wenn man sich zuerst die Schokolade auf der Zunge zergehen ließe und anschließend den Wein dazu trinke. Acht Weine und die dazu passende Schokolade, aus eigener Herstellung der Chocolatier Linda Gahn-Becker, erwarteten die Besucher in Garniers Keller. Wein und Schokolade umrahmten sowohl «Les enfants chocolat», eine szenische Lesung nach dem Film «Les Enfants Du Paradis» (Die Kinder des Olymp) von Marcel Carné als auch die gefühlvollen Chansons, gesungen von Hélène Moelo, die von Richard Grünert auf der Gitarre begleitet wurde. Die Idee zu dieser Art von Erlebnisgastronomie hatte Dagmar Titsch, vom Kulturlokal «Blaue Laterne» in Gießen, die Kultur mit Genuss verknüpft.
So konnten sich die Besucher die in weißer Schokolade eingebetteten Veilchen zu einem Prosecco schmecken lassen, die Verbrüderung von Orange und Vollmilchschokolade mit einem trockenen Weißwein feiern oder die Verbindung aus gestoßenem Salz und Vollmilchschokolade mit einem gehaltvollen Rotwein zu verstehen versuchen.

Verzwickte Lieberei

Nebenbei wurden sie dann von den Schauspielern und der Chansonière in das Paris im Jahre 1828 geführt. Sie bekamen mit wie die schöne Garance (Stefanie Vera Müller) – mehr oder weniger unfreiwillig – vier Liebhabern den Kopf verdrehte. So gewann sie beispielsweise das Herz des Gauners und Diebes Lacenaire (Alberto Birkhahn), der dies aber leugnete, weil er wegen einer lieblosen Kindheit bindungsunfähig ist und seine Gefühle unterdrückt. Der Schauspieler Frédèrick (Klaus Hemberger) hingegen übertrumpfte den kalt wirkenden Lacenaire dafür mit umso blumigeren Liebeserklärungen an Garance. Dann betrat Baptiste, der Pantomimekünstler (Isis Hemberger) die Szene: Seine Liebe wirkte unschuldig und ehrlich, wollte er der schönen Garance einfach nur helfen. Baptiste wiederum wird von Natalie (Dagmar Titsch) umgarnt. Und nach alldem gefühlsduseligen Wirrwarr heiratet Graf Edouard (Markus Walter) die liebreizende Garance, weil er diese aus einer misslichen Lage befreien musste: Sie wurde fälschlicherweise des Diebstahls beschuldigt. Garance verschwindet für sechs Jahre von der Bildfläche. Als sie wieder auftaucht – dreht sich das Liebeskarussell wieder. Frédèrick redet nach wie vor schwulstig-dramatisch, Lacenaire ist immer noch liebesnüchtern und Baptiste, Garances wahre Liebe, hat mittlerweile Natalie geheiratet. Edouard hingegen fühlt sich durch seine Frau entehrt und fordert Frédèrick zum Duell auf. Lacenaire, der sich mittlerweile mit Frédèrick angefreundet hatte, tötet den Grafen. Garance trifft sich mit ihrer großen Liebe – doch es endet im Nichts, weil Natalie davon erfährt. Garance verschwindet. Die Besucher konnten sich über das traurige Ende hinwegtrösten: «Schokolade satt» hatte Gahn-Becker versprochen und hielt ihr Versprechen.

Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/tragische-schokoladenkinder_rmn01.c.8318534.de.html